INTERVIEW: deutschen Unternehmer in Spanien

Micheel Wassouf,
Director TBZ-Energiehaus




1. Was macht Ihr Unternehmen?
Wir entwickeln die ersten Passivhäuser in Spanien, gebaut nach dem Deutschen Standard für energieeffiziente Gebäude. Außerdem organisieren wir Events, die die Energieeffizienz- made in Germany in Spanien bekannter machen sollen.

2. Wie entstand Ihre Unternehmensidee?
Wir arbeiten schon seit längerem in diesem Marktsegment in Deutschland, und haben festgestellt, dass es hier in Spanien noch wenig Know-How gibt.

3. Warum haben Sie sich in Katalonien/Spanien niedergelassen?
Mit Katalonien verbinden uns viele Freundschaften.

4. Was war für Sie größte Herausforderung zu Beginn?
Der Umzug nach Spanien mit Kindern

5. Sprechen Sie Katalanisch/Spanisch?
Ja

6. Wo entstehen die meisten geschäftlichen Kontakte?
Im Laufe der ersten Arbeitsjahre in Barcelona haben wir über intensive Marketingaktivität den Großteil unserer Kunden kennen gelernt.

7. Wie wirkt sich die verordnete Zweisprachigkeit auf Ihre Firma aus?
Wir agieren hauptsächlich mit Castellano. Das ist bis jetzt kein Problem gewesen.

8. Was raten Sie jemanden, der in Katalonien/Spanien eine Firma gründen will?
Viel Geduld und Kontakte

9. Welcher Unterschied zu Deutschland fällt Ihnen hier am meisten auf?
Die Katalanen/Spanier sind viel einfacher zu begeistern, aber weniger verbindlich als die Deutschen.

10. Was mögen Sie besonders an den Katalanen/Spaniern?
Die entspannte Umgangsweise in der beruflichen Kommunikation.

11. Gibt es etwas, das Sie hier stört?
Das Fehlen des kritischen Hinterfragens von Gegebenheiten.

12. Nennen Sie uns einige deutsche Marotten, die Sie nicht ablegen können.
Ostereiersuchen

13. Können Sie ein Restaurant/ Bar empfehlen?
Bar Tomás in Sarrià

14. Haben Sie eine Hotelempfehlung?
nein

15. Was ist Ihr liebster Platz in Barcelona?
La playa

16. Was vermissen Sie am meisten aus Ihrer Heimat?
Weiswürschtl


Das Interview wurde von Philipp Dyckerhoff durchgeführt.