TIPP: Langeweile an Ostern? Kinotipps für die ganze Familie

01.04.2015 - Meike von Lojewski / Madrid für Deutsche 

“Cenicienta” (“Cinderella”): Zauberhafte Neu- und Realverfilmung des Aschenputtel-Märchens, das Disney bereits zum Animationsklassiker von 1950 adaptierte: Die junge, in guten Verhältnissen aufgewachsene Ella verliert früh ihre Mutter. Trotz dieser Tragödie führt sie ein zufriedenes Leben mit ihrem liebevollen Vater, einem Großkaufmann. Als der sich mit Lady Tremaine eine neue Frau nimmt, heißt Ella sie mitsamt ihren Töchtern in der Familie willkommen. Doch als der Vater ebenfalls stirbt, zeigt die Stiefmutter ihr wahres Gesicht. Fortan lebt Ella als Dienstmädchen im eigenen Haus und wird Cinderella genannt. Als der Hof alle jungen, unverheirateten Frauen des Landes zu einem großen Ball einlädt, macht sich Ella gegen alle Hindernisse und mit Hilfe einer guten Fee auf, um ihr Leben ein für alle Mal zu ändern…

Kenneth Branaghs Cinderella hält sich größtenteils an die weltberühmte Märchenvorlage und ist eine empfehlenswerte Neuverfilmung des Klassikers für Jung und Alt. Witzige Szenen und spritzige, auch zweideutige Dialoge sorgen neben Slapstick für Lacher. Nach dem Happy End für Cinderella und ihren Prinzen ist auch der Zuschauer glücklich und würde gerne länger in der Märchenwelt verweilen.

“Home. Hogar dulce hogar” (“Home - Ein smektakulärer Trip”): Die Erde wurde von dem Alien-Volk Boov übernommen, das sich sofort daran macht, das neues Zuhause einzurichten. Dafür siedeln die Aliens einfach alle Menschen um. Als es dem aufweckten Mädchen Tip gelingt, ihrer Gefangennahme und Umsiedlung zu entgehen, trifft sie auf einen verbannten Boov namens “Oh”, in dem sie einen unfreiwilligen Komplizen findet. Schon bald entdecken die beiden Flüchtlinge, dass gerade sehr viel mehr auf dem Spiel steht, als nur gute intergalaktische Beziehungen – und brechen zusammen in das größte Abenteuer ihres Lebens auf.

Ein tollpatschiger Alien stößt den fischenden Jungen des DreamWorks-Logos von der Mondsichel. Intergalaktischer 3D-Spaß ist angesagt, ein knuffiger Außerirdischer möchte wie Steven Spielbergs "E.T." nach Hause. Regisseur Tim Johnson hat das populäre Kinderbuch "The True Meaning of Smekday" von Adam Rex als Animationsfilm für die ganze Familie amüsant umgesetzt.

“El libro de la vida” (“Manolo und das Buch des Lebens”): Seit frühester Kindheit buhlen der aufgeweckte Manolo und Muskelprotz Joaquin um die Gunst der wunderschönen Maria. Am mexikanischen Nationalfeiertag “Día de los Muertos”, dem Tag der Toten, schließen zwei Unterweltgeister eine Wette darauf ab, wer im Wettstreit um Marias Hand triumphieren wird. Doch einer der beiden Geister spielt ein falsches Spiel, und so landet Manolo im Reich der Toten. Wird er es schaffen, aus der Unterwelt zurückzukehren, um Marias Herz zu erobern?

“El libro de la vida” ist das farbenfohe Regiedebüt des Mexikaners Jorge R. Gutierrez. Für seinen Einstand wählte er mit dem “Día de los Muertos” ein ureigenes mexikanisches Thema. Ein Feuerwerk aus Farben, Temperament und Bewegung sorgt für eine bunte KinopartySCAC.

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