NEUE SERIE: Krankenhäuser in Madrid

07.11.2008 - Clementine Kügler 

In den nächsten Wochen stellen wir eine Reihe von Krankenhäusern mit ihren Spezialgebieten vor. Sie finden hier bereits eine vollständige Liste der öffentlichen Hospitäler in der Region Madrid. Bei den privaten Einrichtungen sind das Ruber International, die Clínica la Luz oder das Hospital Sanitas hervorzuheben.

Die Madrider Stadtteile sind bestimmten Krankenhäusern zugeteilt: Wer sich über die Seguridad Social behandeln lässt, kann zwar bei einem Notfall zu jedem Krankenhaus fahren und wird dort behandelt, bis er außer Gefahr ist, anschließend kann der Patient jedoch in das für ihn zuständige Krankenhaus verlegt werden, sofern er nicht eine Spezialbehandlung benötigt, die in seinem Hospital nicht angeboten wird. Die Überweisung an einen Spezialisten eines öffentlichen Krankenhauses erfolgt über den „médico de cabecera“ (Hausarzt) im zuständigen Gesundheitszentrum.

Privatpatienten werden natürlich auch bei Notfällen überall behandelt. Wenn Sie einen Spezialisten in einem öffentlichen Krankenhaus aufsuchen wollen, müssen Sie sich ebenfalls über ein Gesundheitszentrum überweisen lassen oder über einen privaten Arzt, der Sie intern vermittelt.

Die öffentlichen Krankenhäuser genießen in Spanien einen sehr guten Ruf. In den meisten Fällen handelt es sich um Universitätskrankenhäuser, die mit Forschung, neuester Technik und medizinischen Kapazitäten verbunden sind. Die einzelnen Stationen sind auch nachts gut besetzt, was nicht immer in allen privaten Krankenhäusern der Fall ist. Diese können für den Aufenthalt, gerade auch der Begleitpersonen, zwar angenehmer sein, unter dem medizinischen Gesichtspunkt werden jedoch Kliniken wie „12 de Octubre“, „Gregorio Marañon“, „La Paz“ oder „Ramón y Cajal“ empfohlen.

Am kommenden Dienstag beginnen wir die Serie mit dem „Hospital Universitario 12 de Octubre“.

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